Fallstudien

Ergebnisse auf der Karte

Aboca

Aboca

Aboca begann seine Tätigkeit als Bio-Bauernhof im Jahr 1978 aus einer Vision des Gründers, Valentino Mercati, die Innovation und Heilkräuter zusammenbringt. Die ursprüngliche Idee bestand darin, Apotheken und Kräutersammler mit trockenen Heilkräutern zu versorgen. Dann folgten innovative Schritte wie der Aufbau von Versuchslaboren und die Analyse von Wirkstoffen in Pflanzen für medizinische Zwecke. Das müdete in die Herstellung von natürlichen pharmazeutischen Produkten, die 1984 als "Officina farmaceutica" zugelassen wurde. Zwischen den 1980er und 1990er Jahren wurde die Belieferung von Apotheken ausgeweitet und im Jahr 2001 wurde ein phytochemisches Forschungslabor eingerichtet. Heute besitzt Aboca 1.500 ha, von denen 800 im Tibertal und 700 im Valdichiana liegen. Es werden 70 verschiedene Pflanzenarten nach der Methode des biologischen Anbaus kultiviert. Diese Geschichte kann für andere Unternehmer inspirierend sein, da Aboca in den 70er Jahren als kleiner Familienbetrieb gegründet wurde und heute ein führender Bio-Bauernhof für medizinische Pflanzen in Europa ist. 

Haetteli farm

Haetteli farm

Der Haettelihof unter der Leitung von Hrn. Schumacher ist ein Kleinod am Rande der Stadt Konstanz, ein Demeterhof mit Mutterkuhhaltung, einer Wildobstsammlung, ein paar Ziegen, ein paar Hühnern und Schafen. Der Hof bietet Menschen die Möglichkeit, mit allen Sinnen in die Einfachheit der Lebenszusammenhänge einzutauchen. Dieses Angebot richtet sich an Schulklassen und Kindergärten. Auch die Kunden - die das exzellente Fleisch abnehmen - machen sich regelmäßig ein Bild von der Landwirtschaft, der Landschaft und Tierhaltung vor Ort.

Im Nebenerwerb begannen Herr Schumacher und Frau Paluch im Jahr 2000 mit vier Kühen die Landwirtschaft. Mit viel Leidenschaft wuchs der Hof zu dem heutigen vielfältigen Lebens-Projekt mit Tierhaltung, pädagogischen Angeboten, Landschaftserhaltung und Naturschutzpflege.

 

Graditz Stud Farm

Graditz Stud Farm

Der Betrieb setzt auf ein einzigartiges Konzept für gesundes und natürliches Rindfleisch. Auf dem Gestüt Graditz mit seinen weiten Grünland-Pferdekoppeln weiden parallel die Hereford-Rinder von Herrn Schneider. Pferde weiden sehr selektiv, so dass die Rinder in optimaler Nachweide gehalten werden. Durch diese Kombination wird die entsprechende Artenvielfalt und Struktur des teilweise über 300 Jahre alten Grünlands erhalten.

Das Weiden von Pferden und Rindern wirkt sich positiv auf die Artenvielfalt von Insekten und Pflanzen aus. Die Weiden in Graditz setzen sich daher auch sehr vielfältig zusammen: 81 % Gräser (mind. 9 Arten) 14,6 % Kräuter (mind. 17 Arten) und 4 % Leguminosen (mind. 2 Arten). Dadurch steht das ganze Jahr umfangreiche Futtergrundlage vom Grünland zur Verfügung.

Der Betrieb setzt auf Nachhaltigkeit, Regionalität und 100 % artgerechte Haltung.

 

Bio-Saalberghof Berghaus

Bio-Saalberghof Berghaus

Der Bio-Saalberghof von Rasmus Berghaus war Bundessieger 2008 beim Wettbewerb "Landwirtschaft schafft Kulturlandschaft" in Deutschland. Alle Tiere leben auf dem Hof nach Biorichtlinien. Der Bio-Saalberghof ist ein zertifizierter landwirtschaftlicher Biobetrieb, führt das europäische Biosiegel und ist seit 2014 Mitglied im Bioverband "Biokreis". Neben Rindern werden auch Hühner, Enten und Schweine gehalten. Wichtiger Bestandteil für die Qualität des Fleisches des roten Höhenviehs ist der Weidegang. Die Produkte werden direkt - zum Teil über die familieneigene Bäckerei im Ort - abgesetzt. Der Betrieb setzt auf ein schlüssiges und transparentes System von Nachhaltigkeit, Regionalität und artgerechter Haltung in Bio-Qualität.