Die Stadt Cerkno liegt im Westen Sloweniens zwischen voralpinen Tälern und umgeben von steilen, bewaldeten Hängen auf ca. 324 Höhenmetern. Mit 4700 Einwohnern der Gemeinde ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 36 Einwohnern pro Quadratkilometer. Landwirtschaft hat in der Region keine große wirtschaftliche Bedeutung. Einige erfolgreiche Industrieunternehmen befinden sich in der Region, die sich in jüngster Vergangenheit zunehmend dem Tourismus zugewandt hat. Es gibt ein Hotel mit Spa-Angeboten und interessante Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Die Gegend ist berühmt für die traditionelle Herstellung von Spitzen-Textilien und traditionellen Karnevalsmasken. Die umliegenden Siedlungen befinden sich auf Hängen oder in den weiten Tälern. Die landwirtschaftlichen Betriebe sind überwiegend Nebenerwerbsbetriebe mit Viehhaltung und Forstwirtschaft. Diese Betriebe versuchen, Tourismus und Landwirtschaft durch die Einführung von lokalen Marken für typische lokale Produkte zu verbinden.
Sekundarstufe - Elektrotechnik
| Anzahl der Arbeiter | Familienmitglieder | externe Mitarbeiter |
|---|---|---|
| Vollzeit | 0 | 0 |
| Teilzeit | 0 | 5 |
Der Betrieb wirtschaftet im Nebenerwerb. Nur ein Teil des Familieneinkommens stammt aus der Landwirtschaft. Die Region zählt zu den wirtschaftlich erfolgreichsten in Slowenien mit einer niedrigen Arbeitslosenquote. Der Hof liegt am Rande des Dorfes Zakriž, 2 km von der städtischen Siedlung entfernt, im Naturschutzgebiet Natura 2000. Die Familie lebt nicht auf dem Bauernhof, sondern in einem städtischen Gebiet in 15 Minuten Entfernung. Der Hof ist in mehrere Parzellen aufgeteilt, von denen nur etwa 2 Hektar mit Weiden, Garten und Obstplantagen um den Hof herum liegen. Neben dem Wohnhaus existieren einige traditionelle Wirtschaftsgebäude (Stall, Scheune, Schuppen). Die landwirtschaftliche Tätigkeit ist weitgehend auf die Eigenversorgung der Familie und der nahen Verwandten ausgerichtet. Schafzucht, Obstverarbeitung, Gemüseproduktion und Forstwirtschaft sind die Hauptaktivitäten. Der Betrieb wird auch in Zukunft in Teilzeit wirtschaften, aber die Landwirtschaft ist keineswegs dazu bestimmt, aufgegeben zu werden. Die Familie sucht nach Möglichkeiten, traditionelle landwirtschaftliche Produkte in den regionalen Markt einzuführen. Der potentielle Hofnachfolger besucht die Landwirtschaftsschule.
Das Cerkno-Gebirge (auf Slowenisch: Cerkljansko hribovje oder Cerkljansko) ist eine Übergangsregion zwischen der alpinen und der dinarischen Landschaft im Nordwesten Sloweniens. Mehrere Pässe in diesem Gebiet verbinden das Poljanska-Tal und das Selška-Tal mit dem Idrijca-Tal und dem Soča-Tal. Der höchste Gipfel ist Porezen (1.630 m ü.dM). Die Landschaft ist geologisch sehr vielfältig und in dieser Hinsicht eine der interessantesten in Slowenien. In den steilen Hügeln sind zahlreiche Schluchten und Täler durch den Fluss Cerknica und seine Nebenflüsse entstanden. Die Gipfel in Cerkno liegen auf einer durchschnittlichen Höhe von 1.000 m. Mehr als drei Viertel der Fläche sind Wälder mit einer großen Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Die Region bietet viele Wanderwege und interessante Touristenattraktionen befinden sich in der Nähe.
• Auch Teilzeitbetriebe zur Selbstversorgung sind wichtig für das Aussehen der Landschaft.
• Die Mitglieder des Familienbetriebes sind der Meinung, dass sie den Erhalt der landwirtschaftlichen Tätigkeit den Generationen verdanken. Und sie shene auch für Nebenerwerbsbetriebe Entwicklungspotenzial.
Für Familie Bavcon ist die Landwirtschaft nicht die Haupttätigkeit und auch nicht die Haupt-Einnahmequelle. Der Betriebsleiter hat eine Elektroinstallationsfirma. Die Landwirtschaft wird aus Tradition betrieben und auch aus Respekt und Dankbarkeit gegenüber der Arbeit der Vorgängergenerationen. Sie sind stark mit der lokalen Gemeinschaft und der Umwelt verbunden. Der Betrieb ist eine Chance für die nächste Generation, die noch studiert und sich orientiert. Für industrielle Landwirtschaft ist das Gebiet nicht geeignet. Das Potenzial des Betriebs liegt in der Entwicklung von traditionellen lokalen Produkten mit einer höheren Wertschöpfung, die, zusammen mit der Entwicklung des Tourismus in diesem Gebiet, ein gutes Einkommen generieren könnte. Einer der Söhne besucht die Landwirtschaftsschule. Dort erhalten die Schüler Informationen über die Bedeutung der Erhaltung der Agrarlandschaft und die Möglichkeiten diversifizierter Betriebe. Weiteres Spezialwissen kann auch beim landwirtschaftlichen Beratungsdienst oder durch die von lokalen Entwicklungsagenturen durchgeführten Projekte erworben werden. In diesen Kursen und Projekten wird Bewusstsein dafür geschaffen, welche Möglichkeiten eine einzigartige und geschützte Kulturlandschaft bietet. Allerdings existiert wenig Wissen über die Landschaftselemente und die Landwirte haben in der Regel keine genaue Vorstellung davon, was genau die landwirtschaftliche Landschaft darstellt und wie man sie bewirtschaftet und mit den Betrieben verbindet. Der Betrieb Bavcon liegt in der Nähe des Dorfes Podkriž bei Cerkno. Das Dorf befindet sich an einem der markierten Wanderwege und liegt malerisch. Einige interessante Kulturdenkmäler, historische Stätten, eine detaillierte Beschreibung findet sich auf der Website. Die jungen Mitglieder der Bavcon-Familie kennen und schätzen die Besonderheit ihres Ortes und versuchen, einen Weg zu finden, sie im Zusammenhang mit der Entwicklung ihres Hofes zu nutzen. Sie haben noch genug Zeit, Ihre Pläne zu konkretisieren und konzentrieren sich jetzt auf ihre persönliche Bildung.
| Stärken | Schwächen |
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| Chancen | Bedrohungen |
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Kenntnisse und Erfahrung in der landwirtschaftlichen Kooperation, der Zusammenarbeit der lokalen Gemeinden, der lokalen Geschichte und der Landschaftsmerkmale und Entwicklung sind erforderlich. Auch Kommunikationsfähigkeit, unternehmerische Fähigkeiten, der Austausch von Erfahrungen auf lokaler und internationaler Ebene und die Unterstützung der lokalen Gemeinschaften sind von Vorteil.
• Stimmen Sie zu, dass in den letzten Jahrzehnten das Bewusstsein für die Bedeutung der Erhaltung der landwirtschaftlichen Landschaft und des Kulturerbes unter der lokalen Bevölkerung in Slowenien und den EU-Ländern zugenommen hat?
• Gibt es Potenziale in der Schnittstelle zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Landschaft?
• Sind Teilzeitbetriebe auch für die landwirtschaftlich geprägte Landschaft wichtig und sollten sie leichter Zugang zu Fördergeldern haben?
